Future Leadership: Diese 4 Themen prägen moderne Führung

Future Leadership
Mittwoch, 09 September 2020 14:01

Unter dem Titel „Future Leadership – Zukunft einfach machen“ kam am 1. September 2020 im Düsseldorfer „forty four“ eine Gruppe von Entscheider*innen der Sozialwirtschaft mit Management-Expert*innen zum Thema Führung von Organisationen im Wandel zusammen. Bei diesem Austausch über die Führung von morgen brachten Dr. Ursula Schütze-Kreilkamp, Leiterin Personal Konzernführungskräfte der Deutsche Bahn AG, und Ilja Grzeskowitz, Bestsellerautor und Speaker, ihre Perspektiven ein.

Aus den Eindrücken und dem Input des Tages haben wir für Sie vier wichtige Themen identifiziert, die die Führung von morgen prägen:

1. Führen heißt auch „lassen können“.

In einer modernen Führung erhalten Mitarbeitende mehr Vertrauen und übernehmen mehr Verantwortung – Führungskräfte müssen dafür „lassen können“ (Dr. Schütze-Kreilkamp). In diesem Zusammenhang braucht auch der Umgang mit Macht einen Wandel. Führungskräfte nehmen mehr die coachende Rolle ein, anstatt von oben herab ,einfach zu machen‘.

2. Wer Veränderung will, muss bei sich selbst anfangen.

Während alle nach Veränderung streben, wollen die meisten lieber bei anderen anfangen, statt an der richtigen Stelle: bei sich selbst. Hier gelten die vier W‘s „Wählen, wollen, wagen und wiederholen“ (I. Grzeskowitz). Leadership ermöglicht Veränderung, z. B. Raum für und Akzeptanz von Innovation. Dafür braucht es Mut zum ersten Schritt. Aber wie sieht der aus? Change-Prozesse gelingen nur von innen heraus. Am Anfang steht das Motiv, dann folgen Werte, Strategie, Ziel und erst dann die Prozesse.

3. Die Führungskraft von morgen ist flexibel und vielseitig.

Eine gute und zukunftsgerichtete Führungskraft, die im Wandel bestehen kann, ist flexibel und muss viele Kompetenzfelder abdecken. Zu den wichtigsten Kompetenzen zählen u. a. Vielseitigkeit, Anpassungsfähigkeit, Neugier, Haltung und auch eine Vorbildfunktion. In diesem Zusammenhang steht auch der Ansatz ,Führung durch Orientierung‘, der Klarheit, Empathie, Transparenz und Sinn voraussetzt.

4. HR meint vor allem Human Relationships.

Die Ausrichtung moderner HR-Arbeit lässt sich auch in dem Begriff „Human Relationships“ ausdrücken. Der HR-Abteilung kommt mehr denn je eine strategisch wichtige Rolle zu. Sie sollte daher direkt an Geschäftsführung oder Vorstand gekoppelt sein. Ihre Aufgabe ist es, das Business der internen Kunden zu verstehen und es in eine zielführende Personalpolitik zu übersetzen.

Expert*innen der contec leiteten bei dem Event zwei Workshops zu den Themen „Modern Leadership – Führung von morgen“ und zu den „Trends aus der neuen contec HR-Studie 2020“. Die exklusiv vorgestellte Studie erscheint im Oktober. Wenn Sie an der kostenlosen Studie interessiert sind und diese direkt nach Veröffentlichung erhalten wollen, schreiben Sie uns an kontakt@contec.de.