Presseinformation: TruDi will mehr Digitalisierung in die Sozialwirtschaft bringen

Trucks der Digitalisierung
Donnerstag, 24 Februar 2022 17:58

Karlsruhe, 22. Februar 2022. Ab März können Einrichtungen der Sozialwirtschaft den „Truck der Digitalisierung“, kurz TruDi, buchen. Die 3,5-Tonner touren durch Baden-Württemberg, Bayern, Berlin und Nordrhein-Westfalen. In Berlin und NRW sind Diana Herrmann und Steffen Schumann als Expert*innen der contec an Bord des Trucks. Ziel ist es, Beschäftigten in der Sozialwirtschaft neue Technologien und entlastende Einsatzmöglichkeiten für ihren Berufsalltag vorzustellen.

TruDi – ein kostenloses und flexibles Beratungsangebot

Die TruDi-Roadshow bietet interessierten Einrichtungen die Möglichkeit, innovative Technologien für den Arbeitsalltag kennenzulernen und zu erproben. Bis zu acht Mitarbeitende aus den Bereichen Pflege, Kinderbetreuung und Sozialberatung können die Technologien kostenlos ausprobieren. Die TruDi-Berater*innen helfen dabei, Ideen für den Einsatz im Arbeitsalltag der jeweiligen Einrichtung zu entwickeln. Begleitend wird es Workshops für alle Teilnehmenden geben. André Peters, Finanzvorstand Diakonie Baden: „Wir möchten den Mitarbeitenden in der Sozialwirtschaft die Möglichkeit bieten, Technik und Werkzeuge mit künstlicher Intelligenz selbst in die Hand zu nehmen und auszuprobieren. Die Beschäftigten erleben bei einem TruDi-Besuch, wie digitale Tools gesundes Arbeiten unterstützt, ohne dabei den wichtigsten Aspekt ihres Tuns aus den Augen zu verlieren: den Menschen.“

Gesund arbeiten dank moderner Technologien

Die Sozialwirtschaft steht vor großen Herausforderungen: Fachkräftemangel, hohe Fluktuation, physische und psychische Belastungen nehmen zu, und gleichzeitig steigt die Zahl pflege- und hilfebedürftiger Menschen. Die Potentiale digitaler und künstlicher Intelligenz werden bisher wenig genutzt. TruDi will das ändern und hat eine große Auswahl an Technologien an Bord: So können Beschäftigte mit Exoskeletten gesunde Trage- und Hebetechniken testen oder sich mit einer innovativen Dienstplangestaltung vertraut machen. Es gibt Sensorik-Lösungen zum Erkennen von Stürzen und Virtual-Reality-Brillen, die sowohl Patienten als auch Pflegepersonal entspannen können. Auch für Kita-Erzieher*innen gibt es spannende Angebote, etwa einen Vorlese-Roboter oder eine interaktive Tischprojektion, die Kommunikation und Bewegung fördert.

Über „pulsnetz KI“:

Das Regionale Zukunftszentrum KI „pulsnetz.de – gesund arbeiten“ (pulsnetz KI) will Mitarbeitende der Sozialwirtschaft durch digitale und KI-gestützte Anwendungen entlasten und stärken. Das Projekt wird im Rahmen des Programms „Zukunftszentren KI“ durch das Bundesministerium für Arbeit und Soziales (BMAS) gefördert. Zielgruppen des Projektes und der TruDi-Roadshow sind Pflegekräfte, Erzieher*innen, Sozialberater*innen und Führungskräfte der Sozialwirtschaft. Insgesamt drei Trucks fahren durch vier Bundesländer: Baden-Württemberg (Diakonie Baden), Bayern (Hochschule Hof), Berlin und Nordrhein-Westfalen (contec GmbH). Die Angebote und Erkenntnisse des Regionalen Zukunftszentrums werden auf der Internetplattform www.pulsnetz.de veröffentlicht. Weitere Informationen zum Bundesprogramm Zukunftszentren (KI) finden Sie hier: www.bmas.de/zukunftszentren.

Pressekontakt im Projekt:
Ricarda Höfner-Landgrebe
Tel. +49 151 59403870
E-Mail: r.hoefner-landgrebe@vediso.de
www.pulsnetz.de/ki-projekt

Unter der Projektleitung des Diakonischen Werks Baden kooperieren folgende Organisationen im Projekt Regionales Zukunftszentrum KI „pulsnetz.de – gesund arbeiten“ (pulsnetz KI):